28.01.2020

Veränderung als Chance – Chance der Veränderung

Männer und Frauen sitzen in einer Kirche.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Sächsische Staatskanzlei luden zur Festveranstaltung in die Dresdner Frauenkirche ein. 
© Pawel Sosnowski

30 Jahre Friedliche Revolution und Neugründung des Freistaates Sachsen

Männer und Frauen sitzen auf einer Kirchenbank.
Bundespräsident a.D. Horst Köhler (1. von links) und Ingrid Biedenkopf (2. von rechts) im Gespräch. 1600 Gäste waren zur Veranstaltung gekommen. Nach der Festveranstaltung fand ein Empfang im Albertinum statt.  © Pawel Sosnowski

Aus diesem Anlass luden die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Sächsische Staatskanzlei am 28. Januar 2020 zu einer Festveranstaltung in die Dresdner Frauenkirche. Pfarrer Sebastian Feydt begrüßte die 1.600 Gäste in dem vollbesetzten Gotteshaus.

Die Bundeskanzlerin sprach mit Hochachtung über die Veränderungsbereitschaft der Ostdeutschen während der Friedlichen Revolution und der Wiedervereinigung. Das Leben der Menschen habe mit den historischen Ereignissen 1989/1990 eine herbe Zäsur erfahren, so Dr. Angela Merkel. Daher sei es wichtig, einander zuzuhören. Sie forderte die Ost- und die Westdeutschen auf, ihre unterschiedlichen Biografien zu akzeptieren.

Zwei Männer unterhalten sich vor einem Kirchenaltar.
Prof. Dr. Kurt Biedenkopf und Ministerpräsident Michael Kretschmer während der Podiumsdiskussion in der Dresdner Frauenkirche.  © Pawel Sosnowski

Zugleich übermittelte Merkel dem ehemaligen Ministerpräsidenten Prof. Dr. Kurt Biedenkopf ihre herzlichsten Glückwünsche zu dessen 90. Geburtstag. Er habe den Sachsen Mut und Zuversicht vermittelt. Mit der von ihm verbreiteten Aufbruchstimmung und seiner Zugewandheit den Sachsen gegenüber sei er genau der Richtige als erster Ministerpräsident nach der Neugründung des Freistaats gewesen, so die Regierungschefin.

Ministerpräsident Michael Kretschmer würdigte Biedenkopf als »Glücksfall für Sachsen« und lobte die gelungene Aufbauleistung im Freistaat in den vergangenen 30 Jahren.

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